DAS BOHEMIAN SYMPHONIEORCHESTER PRAG
Wenn Merlin und die Ritter der Tafelrunde die Bühne betreten, um das Publikum in die Gefilde der arturischen Sagenwelt zu entführen, dann werden sie in Excalibur nicht nur durch einige der größten Legenden der Rockmusik begleitet, sondern auch von den klassischen Saitenkünsten des Bohemian Symphony Orchestra Prague unter Leitung von Martin Šanda. Demonstriert die Rockband die Rauheit des keltischen Mittelalters, so umschmeichelt das Sinfonieorchester das Publikum mit dem Äther von Mythen und Legenden.
Als das Bohemian Symphony Orchestra Prague 2000 gegründet wurde, war noch nicht abzusehen, in welche Gefilde die klassisch ausgebildeten Musiker einmal vordringen würden.
Das Orchester konnte bereits früh seine hochgradige Professionalität sowohl in der Vollbesetzung mit 70 Musikern, aber auch als verkleinertes Kammermusik-Ensemble unter Beweis stellen. Von den klassischen Werken Mozarts und Antonín Dvořáks über die Musik der tschechischen Pop-Sensation Iveta Bartosova bis hin zu Film- und Videospiel-Soundtracks sowie Musicals wie der Bühnenadaption von Jeff Waynes „War of the Worlds“ demonstrierte das Orchester schon früh seine besonders breiten Interessen – und mit Touren von Europa bis Japan seine Hingabe an die Kunst.
Seine Affinität zur Rockmusik konnte das Sinfonieorchester insbesondere zwischen den Jahren 2010 und 2015 beweisen. Unter dem Titel „Rock meets Classic“ tourten sie mit den zentralen Köpfen legendärer Rock-Acts wie Deep Purple, Status Quo oder Alice Cooper. In diesem Zeitraum entstanden atemberaubende Neuinterpretationen einiger der größten Welthits der Rockmusik.
Mit Schauspiel, Tanz, Musik und Gesang ist die Rock-Oper Excalibur eine der aufwendigsten Bühnenshows auf Basis mittelalterlich-keltischer Musiktraditionen und modernem Rock. Diese einzigartige Mischung wird durch das filigrane Gewebe des amerikanischen Komponisten Lee Holdridge zusammengehalten, der mit Alan Simon zusammen bereits „Gaia“, „Tristan & Isolde“ und zwei der vergangenen Excalibur-Shows ausgearbeitet hat. Seine inspirierte Sinfonie-Partitur und die herausragende Professionalität des Bohemian Symphony Orchestra Prague machen das neue Excalibur wieder zu einer Show der Superlative.
SYMPHONIEORCHESTER
& BAND
LEE HOLDRIDGE
Als Toningenieur hat er bereits legendären Musikern wie Angelo Branduardi, Roger Hodgson und Midnight Oil zu ihrem unverwechselbaren Sound verholfen und unterstützte Excaliburs Schöpfer Alan Simon bereits seit 1997 auf jedem seiner Alben. Das Excalibur-Ensemble verstärkt er am Klavier und ist zusammen mit Simon der wichtigste Ankerpunkt für den Sound der keltischen Rock Oper.
Für Liebhaber experimenteller Musik ist der Bretone Konan Mevel schon längst eine Legende: In Musikgruppen wie Kad, Skilda und Tri Yann hat er bereits sein geradezu hypnotisch virtuoses Flöten- und Sackpfeifenspiel unter Beweis stellen können. Seit der Uraufführung des ersten Excalibur 1999 verleiht er der Rock Oper ihre authentisch keltischen Klangwelten.
Als Multiinstrumentalist hat es Louis-Marie Séveno bereits durch sein Mitwirken an der bretonischen Folk-Rock-Band Tri Yann zu einigem Ruhm in eingeweihten Kreisen gebracht. Der durch bretonische Volksballaden inspirierte Sound der Band wurde von seinem Bass- und Violinenspiel maßgeblich geprägt. Die Saitenakrobatik des Ausnahmetalents kann nun auch das Excalibur-Publikum mit authentisch keltischen Klangwelten begeistern.
Keine Rock Oper ohne hämmernde Drums. Und Claudio Fossati ist genau der Schlagzeuger, den Excalibur braucht, um treibende Rock-Snares mit keltischen Tribal-Trommeln zu einem faszinierenden Rhythmusteppich zu verweben. Sein Talent hat der Batterista aus Italien bereits seit seinem siebzehnten Lebensjahr in der Zusammenarbeit mit Größen wie Giorgio Gaber oder Bands wie Tosca beweisen können.
Seit seinen frühen Zwanzigern machte sich Paolo Ballardini einen Ruf als begehrter Studio- und Livemusiker bei italienischen Größen wie Claudio Baglioni und Biagio Antonacci sowie als erster Gitarrist der „MAMMA MIA!“-Produktion am Mailänder Nationaltheater 2011. Sein vielgerühmtes emotionales Gitarren- und Mandolinenspiel kann er bei Excalibur sowohl elektrisch verstärkt als auch unplugged beweisen.
Im Alltag zieht Massimo Palermo in Mailand als Musik-Professor eine neue Generation an Weltklasse-Musikern groß. Im Jazz-, Pop- und Rock-Bereich wird er dagegen als ungemein präziser und technisch versierter Bassist geschätzt. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Alan Simon für „Tristan & Isolde“ gibt Palermo nun auch in Excalibur den Rhythmus vor.
MASSIMO PALERMO
MARCO CANEPA
KONAN MEVEL
LOUIS-MARIE SÉVENO
CLAUDIO FOSSATI
PAOLO BALLARDINI
Excalibur The Celtic Rock Opera 2016 © Copyright Babaika Productions